Bernd Bosbach Portrait

Schön, dass Sie mehr über mich erfahren möchten.

Mein Weg war von Anfang an von einer tiefen Neugier geprägt – für den menschlichen Körper, für Heilung und für das, was Menschen wirklich gesund macht. Bereits in der Grundschule schrieb ich in mein Steckbrief-Heft, dass ich Masseur oder Tierforscher werden wollte. Zwei Berufe, die auf den ersten Blick unterschiedlich erscheinen, aber eines gemeinsam haben: die achtsame Beobachtung und das Verstehen komplexer Zusammenhänge.

Zunächst begann ich ein Lehramtsstudium für die Primarstufe mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften und Technik. Doch als die Berufsaussichten während des Studiums immer unsicherer wurden, entschied ich mich 1993 für einen Weg, der meinem ursprünglichen Kindheitstraum näher kam: die Ausbildung zum Physiotherapeuten.

Schon während meiner Schulzeit hatte ich mich für komplementäre Heilmethoden interessiert. So war es nur konsequent, dass ich bereits während meiner Ausbildung zum Physiotherapeuten mit der Ausbildung in CranioSacraler Therapie bei Richard Royster begann. Diese Entscheidung sollte meinen gesamten weiteren Weg prägen und mich in Richtung komplementärer, ganzheitlicher Behandlungen führen.

Die CranioSacrale Arbeit eröffnete mir eine völlig neue Dimension: die starke Einbeziehung der Psyche und der Emotionen in die körperliche Arbeit. Diese Erfahrung führte mich von 2015 bis 2018 zur Ausbildung in Transpersonaler Psychologie bei Gertrude-Raven Croissier. Das Thema meiner Abschlussarbeit war "Holotropes Unwinding" – eine Verbindung zwischen Körperarbeit und tiefenpsychologischen Prozessen, die bis heute meine Arbeit prägt.

Seit 2003 arbeite ich in eigener Praxis und begleite Menschen auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Seit 2015 gebe ich als Dozent meine Erfahrungen in CranioSacraler Körperarbeit an Kollegen weiter. Die psychologische Beratung biete ich seit 2018 offiziell an, und seit 2024 vertiefe ich meine Kompetenz durch die Ausbildung zum Aufstellungsleiter.

Ein besonderes Kapitel meines Weges ist die Entwicklung eigener Methoden: Im Jahr 2000 entwickelte ich gemeinsam mit drei Kollegen die Rhythmokinetik. Aus dieser Arbeit entstand später Bosense – eine Methode, die Atmung und Bewegung gezielt miteinander kombiniert, um Schmerzen zu lindern, Beweglichkeit zu verbessern und das Wohlbefinden zu steigern. Bosense ist eine kraftvolle Unterstützung der Selbstheilungskräfte, die ich heute ebenfalls unterrichte.

Mein Weg zeigt: Körper, Geist und Seele sind untrennbar miteinander verbunden. Diese Überzeugung ist die Grundlage all meiner Arbeit – ob in der Praxis, in der Beratung oder in der Lehrtätigkeit.

Qualifikationen & Ausbildungen

Therapeutische Ausbildungen

  • Staatlich anerkannter Physiotherapeut (seit 1996)
  • CranioSacrale Therapie (Richard Royster)
  • Osteopathische Techniken
  • Manuelle Therapie
  • Faszientherapie
  • Triggerpunkt-Therapie

Beratung & Psychologie

  • Transpersonale Psychologie (Gertrude-Raven Croissier, 2015-2018)
  • Psychologischer Berater (seit 2018)
  • Ausbildung Aufstellungsleiter (seit 2024)
  • Systemische Aufstellungsarbeit
  • Familienaufstellungen
  • Organisationsaufstellungen
  • Mitglied im DGfS e.V.

Eigene Methoden & Lehrtätigkeit

  • Mitentwickler Rhythmokinetik (2000)
  • Entwickler und Dozent Bosense
  • Dozent CranioSacrale Körperarbeit (seit 2015)
  • CoreEase Instructor

Meine Philosophie

Meine Arbeit wird von drei Zitaten getragen, die meine Vision von Gesundheit und Heilung auf den Punkt bringen:

 

"Gesundheit ist Leben, bei dem man das, wozu man im Stande ist, mit Wonne tut."

– Patch Adams

 

Gesundheit bedeutet für mich nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit, sondern die Fähigkeit, das eigene Leben mit Freude und in vollem Bewusstsein der eigenen Möglichkeiten zu gestalten. Es geht darum, wieder in Kontakt mit der eigenen Lebendigkeit zu kommen.

 

"Behandle Deinen Leib so, dass Deine Seele darin wohnen mag."

– Teresa von Ávila

 

Dieser Satz erinnert uns daran, dass unser Körper nicht einfach ein Werkzeug ist, das funktionieren muss, sondern ein Zuhause – ein Ort, an dem wir uns wohlfühlen dürfen und sollen. Wenn wir unseren Körper achtsam und liebevoll behandeln, schaffen wir Raum für seelisches Wohlbefinden.

 

"Körper haben – Leib sein"

– Karlfried Graf Dürckheim

 

Diese Unterscheidung ist zentral für meine Arbeit: Wir haben nicht nur einen Körper, den wir von außen betrachten und reparieren können. Wir sind Leib – wir leben, fühlen und erfahren die Welt durch unseren Leib. Heilung geschieht, wenn wir diese Leiblichkeit wieder spüren und wertschätzen lernen.

In meiner Praxis, in der Beratung und in meinen Fortbildungen geht es mir darum, Menschen dabei zu unterstützen, diese drei Dimensionen zu integrieren: die Freude am Leben wiederzuentdecken, den Körper als würdigen Wohnraum der Seele zu erfahren und die eigene Leiblichkeit bewusst zu leben.

Jeder Mensch trägt die Fähigkeit zur Heilung bereits in sich. Meine Aufgabe ist es, diese Selbstheilungskräfte zu aktivieren und Sie auf Ihrem individuellen Weg zu begleiten – mit Achtsamkeit, Respekt und dem Wissen, das ich in über 30 Jahren praktischer Erfahrung und kontinuierlicher Weiterbildung erworben habe.

Mein Ansatz ist ganzheitlich: Ich sehe den Menschen nicht als Summe einzelner Symptome, sondern als komplexes, lebendiges System, in dem Körper, Geist und Seele untrennbar miteinander verbunden sind. Nachhaltige Heilung entsteht, wenn wir diese Verbindung erkennen, würdigen und therapeutisch nutzen.

Ganzheitlicher Ansatz